Krell-Orgel in St. Nikolaus

Die Orgel in der Kirche St. Nikolaus in Kalteneber wurde 1902 von der Duderstädter Orgelbaufirma Krell als pneumatisches Instrument mit 15 Registern verteilt auf 2 Manuale und Pedal mit insgesamt 891 Pfeifen erbaut. Hierbei wurden das Gehäuse und große Teile des Pfeifenwerks der Vorgängerorgel von Knauf aus Bleicherode aus dem Jahr 1850 übernommen. Die Pfeifen werden von einem mechanischen Spieltisch mit abgehender Röhrenpneumatik und mehreren hundert kleinen Lederbälgchen unter den Kegelladen angesteuert.

1995 erfolgte durch die Heiligenstädter Orgelbaufirma Brode eine Generalinstandsetzung. Um die Sichtbarkeit des Gewölbes im Turm zu ermöglichen wurde während der letzten Kirchenrenovierung 2005 die gesamte Balganlage aus dem Turmraum auf die rechte Seitenempore versetzt.

                            Disposition
I. Man. C-f´´´    II. Man. C-f´´´         Pedal C-d´
(Hauptwerk)     (Nebenwerk)    
          
Bordun 16´       Salicional 8´            Violon 16´
Principal 8´       Flöte trav. 8´           Subbbaß 16´
Gambe 8´         Liebl. Gedackt 8´    Octavbaß 8´
Hohlflöte 8´       Flöte 4´    
Octave 4´                                         Pedalkoppel II
Hohlflöte 4´         
Rauschpfeife 2f.         
Mixtur 3f. 2´         
        
Manualkoppel II/I,  Pedalkoppel I und II, Supercoppel I, Großcoppel HW, Superoctavcoppel II